»Apollo and Beyond« Europas größte Raumfahrtausstellung im Technik Museum Speyer

Was bieten wir an…

Sie planen eine Ausstellung oder einen Firmenevent? Wir können vom Raumanzug bis hin zum Großexponat einer Mondfähre aus einem Sortiment von etwa 500 Exponaten für kleine und große Veranstaltungen alles anbieten. Gerne stellen wir Ihnen zu Ihrem Anlass diverse Exponate aus unserer Sammlung zur Verfügung. Teilen Sie uns Ihre Pläne mit, wir schlagen Ihnen passend zum Thema die Exponate vor.

Den Transport zum Veranstaltungsort sowie Auf- und Abbau der Exponate führen wir selbstverständlich persönlich für Sie durch. Auswahl, Versicherungswerte sowie die Kosten der Exponate für die geplante Leihdauer erhalten Sie auf Anfrage.

Beispiel: Leihgebühr für einen Raumanzug für eine Woche schon ab 800,00 Euro.

Gerne organisieren wir für Sie einen Vortrag eines amerikanischen oder europäischen Astronauten, die Ihre Veranstaltung mit spannenden Vorträgen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Besuchen Sie unsere Raumfahrtausstellung “Apollo and Beyond” im Technik Museum Speyer und erleben Sie die Geschichte der Raumfahrt hautnah!

Bereich Mercury unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Mercury Speyer

Bereich Gemini unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Gemini Speyer

Bereich Apollo unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Apollo Speyer

Neuer Bereich “Der Mond” unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Apollo Mondiorama Speyer

Apollo 15 Mondstein unserer Ausstellung in Speyer.

Apollo 15 Mondstein

Bereich Space Shuttle unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Space Shuttle Speyer

Bereich Spacelab unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Spacelab Speyer

Bereich ISS unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung ISS Speyer

Bereich ISS unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung ISS Speyer

Bereich Columbus unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Columbus Speyer

Bereich Wostok & Woßchod unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Wostok & Woßchoed Speyer

Bereich Sojus unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Sojus Speyer

Bereich MIR unserer Ausstellung in Speyer.

Ausstellung Mir Speyer

Bereich Deutsche Astronauten unserer Ausstellung in Speyer.

Deutsche Astronauten

Space Technology 2015

Technologie Symposium und Ausstellung für Wirtschaft und Industrie sowie Studenten und Schüler vom 29. April – 4. Mai 2015 während der Frühjahrsmesse in Graz, Österreich

Das Wissenschaftsressort des Landes Steiermark, der ACstyria, die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer und die Europäische Weltraumagentur ESA luden gemeinsam zur Ausstellung “Faszination Raumfahrt” und zu einem Wissenstransfer über den Nutzen der Weltraumwissenschaften für Wirtschaft und Industrie ein. Die Veranstaltung wendete sich sowohl an bestehende und zukünftige Entwickler, wie auch Anwender von Raumfahrttechnologien, sowie an Wissenschaftler und an Meinungsbildner. Das ganze Programm bot hochkarätige Vorträge und spannende Podiumsdiskussionen. Die Ausstellung „Faszination Raumfahrt“ im Erdgeschoss der Messehalle 1 wurde von mehr als 40.000 Menschen an den fünf Messetagen besucht.

Die Sonderausstellung auf 1.500 m² Ausstellungsfläche auf der Grazer Frühjahrsmesse 2015 war dem spannenden Thema Raumfahrt gewidmet und präsentierte nicht nur die eindrucksvollen Missionen zu anderen Himmelskörpern, sondern auch den Nutzen der Weltraumtechnologien für die Menschen.
Am 30. April 2015 fand zum Auftakt ein ESA Technology Transfer Tag für Entwickler und Anwender von Weltraumtechnologien sowie ein Space Symposium statt. Am 4. Mai 2015 konnten Schulklassen die Ausstellung kostenlos besuchen und sich bei mehreren Führungen über das Thema Raumfahrt informieren. Außerdem hatten Abiturienten, Studierende sowie Interessenten für Berufsorientierung die Möglichkeit sich über ESA Ausbildungsprogramme und Karrieremöglichkeiten im Weltraum zu informieren.

Die Exponate, die von Space Consult bereitgestellt wurden, zeigten einen kleinen Ausschnitt aus Europas größter Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“, die seit 2008 im Technik Museum Speyer zu sehen ist. Die originalgetreue Nachbildung des Raumanzuges von Neil Armstrong, Kommandant von Apollo 11 und erster Mensch, der am 21. Juli 1969 den Mond betreten hat. Ein weiteres Exponat war die originalgetreue Nachbildung des Raumanzuges von Eugene Cernan, Kommandant von Apollo 17 und der den Mond am 13. Dezember 1972 letzter Mensch verlassen hat. Außerdem die originalgetreue Nachbildung des Lunar Roving Vehicle (LRV), dass bei den erweiterten wissenschaftlichen Missionen von Apollo 15, 16 und 17, von Juli 1971 bis Dezember 1972, zum Einsatz kam.

„Outer Space“ – Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn

Raumfahrtausstellung vom 3. Oktober 2014 – 22. Februar 2015 mit Exponaten von Space Consult und dem Technik Museum Speyer

In der Ausstellung „Outer Space – Faszination Weltraum“ zeigt die Bonner Bundeskunsthalle in zwölf Themenräumen Raumfahrt und Kunst von der Frühzeit bis in die ferne Zukunft. In der Ausstellung wird Hightech mit klassischer Malerei verknüpft, Wissenswertes und Hintergründe aus der Geschichte der Raketenentwicklung und der Raumfahrt, technische und menschliche Höchstleistungen sowie Katastrophen. Die Ausstellung präsentiert beeindruckende Zeugnisse der Technik aus über 60 Jahren Entwicklungsgeschichte, aber auch Objekte und Dokumente der Zeit- und Filmgeschichte sind zu sehen.

Zu bestaunen ist beispielsweise die originalgetreue Nachbildung des Raumanzuges von Neil Armstrong, Kommandant von Apollo 11 und erster Mensch, der den Mond betreten hat. Außerdem ein originaler russischer „Orlan“ Raumanzug für Außenbordeinsätze sowie eine russische Weltraumtoilette, wie sie auf der Raumstation MIR zum Einsatz kam. Diese Exponate aus Europas größter Ausstellung für bemannte Raumfahrt „Apollo and Beyond“ wurden von Space Consult und dem Technik Museum Speyer zur Verfügung gestellt.

Fotos: © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH

Sommerferien-Kinderprogramm 2014 – Wissen ist cool

Raumfahrtausstellung vom 23. August – 5. September 2014 in der Centralstation Darmstadt

„Wissen ist cool“ – unter diesem Motto hatte die Stadt Darmstadt in diesem Jahr wieder alle Kinder und Jugendlichen eingeladen, sich in Ausstellungen, Workshops, bei Führungen oder Forscherwerkstätten mit Naturwissenschaft und Technik spielerisch zu beschäftigen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH veranstaltete nun zum dritten Mal in Folge mit vielen Partnern vom 23. August – 6. September 2014 einen spannenden Wissenschaftsspielplatz rund um die Themen „Luft- und Raumfahrt“ in der ganzen City.

Interessante und spannende Eindrücke vom Leben und Arbeiten im Weltall und den Missionen, die auch von Darmstadt aus gesteuert werden, konnten Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene in der Hauptausstellung in der Centralstation gewinnen. Zwei Wochen lang zeigte die Raumfahrtausstellung jede Menge Wissenswertes. An den Ausstellungstagen gab es täglich einstündige Führungen für Kinder und Jugendliche, die das Leben an Bord der Raumschiffe und der Internationalen Raumstation lebendig machten.

Die Ausstellung, bereitgestellt von Space Consult, zeigte einen kleinen Ausschnitt von Europas größter Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“, die im Technik Museum Speyer zu sehen ist. Die Schwerpunkte der Ausstellung waren die Anfänge der bemannten Raumfahrt mit den Wostok- und Mercury-Missionen sowie den späteren Sojus- und Space Shuttle-Missionen. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Apollo-Mondlandungen sowie die Internationale Raumstation ISS und das europäische Forschungslabor Columbus. Gezeigt wurden Exponate von den Anfängen der bemannten Raumfahrt vor mehr als 50 Jahren bis zur Internationalen Raumstation.

Zu sehen waren von den Anfängen der bemannten Raumfahrt Nachbildungen der Raumanzüge von Juri Gagarin, der mit Wostok 1 als erster Mensch einmal die Erde umrundet hat, sowie von John Glenn, der mit Mercury 6 als erster Amerikaner drei Mal um die Erde geflogen ist. Im Apollo Bereich waren originalgetreue Repliken der Raumanzüge von Neil Armstrong, der am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat sowie von Gene Cernan, der im Dezember 1972, als letzter Mensch den Mond verlassen hat, zu sehen. Erstmals wurde auch eine Nachbildung des Lunar Rovers gezeigt, der bei den Apollo 15 – 17 Mondlandungen im Einsatz war. Von den Sojus Missionen war der original geflogene sowjetische Sokol Raumanzug mit Kasbek Sitz des russischen Kosmonauten Anatoli Solowjow, den er bei seiner ersten Mission, Sojus TM-5 im Juni 1988 getragen hat, ausgestellt. Im Bereich Space Shuttle wurde eine Nachbildung des Raumanzuges, der für Außenbordeinsätze zum Einsatz kommt, gezeigt. Im Bereich der ISS gab es ein Modell des Forschungslabors Columbus sowie der Ariane 5 Rakete zu sehen. Filme mit dem Mondastronauten Alan Bean, der Space Shuttle Mission STS-134 sowie über das Leben und Arbeiten der Expedition 24/25 auf der Internationalen Raumstation rundeten die Ausstellung ab.

Apollo 15 Astronaut Alfred M. Worden besucht Europas größte Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“ in Speyer

Vortrag am 14. September 2014 im Technik MUSEUM SPEYER

Al Worden wurde am 7. Februar 1932 in Jackson im Bundesstaat Michigan geboren. Er ist ausgebildeter Testpilot der US-Luftwaffe und NASA Astronaut. Als Pilot der Kom-mandokapsel (CMP) von Apollo 15 umkreiste Al Worden den Mond als seine Kollegen, Kommandant David Scott und Pilot der Mondfähre James Irwin, sich bei der vierten Mondlandung auf der Oberfläche des Erdtrabanten befanden. Worden war der erste Astronaut der einen Außenbordeinsatz im tiefen Weltraum, mehr als 300.000 Kilometer von der Erde entfernt, durchführte. Er verbrachte 12 Tage, 7 Stunden, 11 Minuten, 53 Sekunden im Weltraum und davon 6 Tage, 1 Stunde, 16 Minuten, 59 Sekunden im Mondorbit bei 74 Mondumkreisungen. Bei dieser Mondlandemission wurden unter an-derem Gesteinsproben mit zurück zur Erde gebracht. Einer dieser „Mondsteine“ und zwar ein 3,34 Milliarden Jahren alter Basalt, ist seit dem letzten Jahr in Speyer zu be-staunen. Der ausgestellte Mondstein, mit der Bezeichnung 15499,67, wurde am 1. Au-gust 1971 von den Astronauten Dave Scott und Jim Irwin, an der Station 4 der zweiten Apollo 15 Exkursion, von einem Basalt-Felsblock im Hadley-Apenninen Landegebiet, abgeschlagen und fand über 40 Jahre später seinen Weg nach Speyer.

Am Sonntag, 14. September 2014 besucht Al Worden Europas größte Raumfahrtaus-stellung „Apollo and Beyond“ im Technik MUSEUM SPEYER. Hautnah erlebt man den Astronauten bei einem exklusiven Vortrag (englisch) von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr im FORUM des Museums. Der Eintritt ist für Besucher des Technik MUSEUM SPEYER frei. Wer nur den Vortrag des Apollo 15 Astronauten besuchen möchte kann ein Ticket zu 10,00 € im Online-Shop unter www.technik-museum-shop.de oder direkt an der Kasse des Technik MUSEUM SPEYER erwerben. Teil des Vortrags ist auch eine Frage- und Antwortrunde. Hier können die Besucher ihre ganz persönliche Frage an den Apollo 15 Astronauten Al Worden stellen. Informationen zum Vortrag und Europas größter Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“ gibt es unter www.technik-museum.de und www.spaceconsult.de.

“Space” ZDF-Fernsehgarten

ZDF-Fernsehgarten am 6. Juli 2014 mit dem Thema “Space” und den deutschen Astronauten Ulf Merbold und Alexander Gerst sowie hochkarätige Exponate aus Europas größter Raumfahrtausstellung “Apollo and Beyond”

Am 6. Juli 2014 fand ein ZDF-Fernsehgarten mit dem Thema “Space” statt. Moderatorin Andrea Kiewel hatte als Gast den deutschen Astronauten Ulf Merbold. Höhepunkt war eine Liveschaltung zu Alexander Gerst der sich seit dem 28. Mai 2014 an Bord der In-ternationalen Raumstation befindet. Space Consult und das Technik Museum Speyer stellten dafür erstklassige Raumfahrtexponate aus Europas größter Raumfahrtausstel-lung “Apollo and Beyond” zur Verfügung um der Unterhaltungsshow den passenden Rahmen zu verleihen.

Bereitgestellte Exponate waren die Raumanzüge von Neil Armstrong und Gene Cernan sowie das Lunar Roving Vehicle (Repliken). Der geflogene Sokol Raumanzug mit Kasbek Sitz von Kosmonaut Anatoli Solowjow der mit Sojus TM-5 im Juni 1988 zur Raumstation MIR geflogen ist. Je ein Modell der Sojus Rakete im Maßstab 1:20 sowie der Sojus Oberstufe im Maßstab 1:10. Ein 3,34 Milliarden Jahre alter Mondstein, ein Basalt der Apollo 15 Mission (4. Mondlandung). Ulf Merbold`s Sojus TM-19 Kapsel und seine geflogenen Sokol Handschuhe die er beim Start und der Landung getragen hat.

“Astronaut Douglas H. Wheelock”

Neuer Ausstellungsbereich “Astronaut Douglas H. Wheelock” in Europas größter Raumfahrtausstellung “Apollo and Beyond” im Technik Museum Speyer

Im neuen Ausstellungsbereich “Astronaut Douglas H. Wheelock” im Technik Museum Speyer wird eine Auswahl an Exponaten seiner Space Shuttle Mission STS-120 sowie seiner ISS Langzeitmission Expedition 24/25 gezeigt. Durch unsere mehr als zehnjäh-rige Freundschaft war es ihm ein Bedürfnis, dass weitere Exponate von ihm in Europas größter Raumfahrtausstellung “Apollo and Beyond” gezeigt werden. Zu den bisher 15 ausgestellten Exponaten sind nun weitere 11 dazu gekommen, die gerade für die Aus-stellung vorbereitet und in einigen Wochen zu sehen sein werden.

Die letzten Kontakte von Gerhard Daum mit Doug Wheelock im Juni 2010 während der letzten Vorbereitungen zu seinem Start mit dem Sojus TMA-19 Raumschiff zur Inter-nationalen Raumstation. Zwei ganz besondere “Handshakes” am 13. Juni 2010 wäh-rend seiner Quarantäne im Kosmonaut Hotel in Baikonur sowie am Starttag, dem 15. Juni 2010, nach dem Ankleiden und der Überprüfung seines Sokol-Raumanzuges im russischen Kosmodrom Baikonur. Beim so genannten “Walkout” sein letzter Gruß, bevor er den Bus bestiegen hat, der ihn und seine Kollegen Fjodor Jurtschichin und Shannon Walker zur Startrampe 1 gebracht hat.

ISS Expedition 40/41 Briefing & Interview mit Alexander Gerst

ISS Expedition 40/41 Briefing im Johnson Space Center in Houston, Texas mit dem deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst

Die Expedition 40/41 Crew, die am 28. Mai 2014 vom Kosmodrom Baikonur zur Inter-nationalen Raumstation (ISS) starten soll, absolvierte im März 2014 ihr letztes Training im Johnson Space Center in Houston, Texas. Am 19. März 2014 fand das Briefing und Interviews mit den drei Kosmonauten und Astronauten statt, in dem sich die Crew den Fragen der Journalisten stellte. Sojus Kommandant Maxim Surajew von der russischen Raumfahrtagentur Roscosmos, Flugingenieur Reid Wiseman von der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA sowie der deutsche Alexander Gerst von der europäischen Raumfahrtagentur ESA sprachen mit Journalisten und Social Media über ihre bevor-stehende Langzeitmission.

Surajew erläuterte die geplanten russischen Außenbordeinsätze, die er mit seinem Kollegen Oleg Kotow durchführen soll. Reid Wiseman sprach über wissenschaftliche Experimente und seine geplanten zwei Außenbordeinsätze, die er während des etwas mehr als fünfmonatigen Aufenthaltes, durchführen wird. ALexander Gerst sprach über seine wissenschaftlichen Experimente im Columbus Forschungslabor und seinen be-vorstehenden Außenbordeinsatz, den er mit dem NASA Astronauten Reid Wiseman durchführen wird.

Maxim Surajew ist ein erfahrener russischer Kosmonaut, der bereits einmal im Welt-raum war. Bei seiner ersten Mission, vom 30. September 2009 bis 18. März 2010, war er der Flugingenieur der Expedition 21/22 an Bord der Internationalen Raumstation.

Reid Wiseman ist einer der beiden Neulinge, und die Expedition 40/41 wird seine erste Langzeitmission auf der ISS sein.

ALexander Gerst ist der zweite Neuling und der 11. Deutsche, der ins All fliegt. Er wur-de im Mai 2009 als einer von sechs neuen europäischen Astronauten der ESA ausge-wählt. Er ist nun der zweite dieser Gruppe, der eine Langzeitmission auf der ISS durch-führen wird. Expedition 40/41 wird nicht nur seine erste Langzeitmission auf der ISS sein, sondern er soll auch noch einen Außenbordeinsatz bei seiner ersten Mission durchführen.

Der Start der Expedition 40/41 ist für den 28. Mai 2014 an Bord einer Sojus Rakete mit dem Raumschiff Sojus TMA-13M vom Kosmodrom in Baikonur in Kasachstan geplant. Am 17. November 2014 soll die Crew in der Nähe von Arkalik in Kasachstan wieder zur Erde zurückkehren.

Mission Blue Dot – Interview am 19. März 2014 mit ESA-Astronaut Alexander Gerst im Johnson Space Center in Houston, zwei Monate vor Beginn seiner knapp sechsmonatigen Langzeitmission auf der ISS

Sie haben Ihr Training praktisch abgeschlossen, welche Meilensteine liegen noch in den nächsten zwei Monaten bis zum Start Ende Mai vor Ihnen?

Wir befinden uns nun etwa 70 Tage vor dem Start, und im Prinzip ist es ja so, dass man als Mannschaft zur ISS fliegt. Das bedeutet, dass man eigentlich schon ein halbes Jahr vor seinem Flug vollkommen ausgebildet sein muss. Weil man da die Ersatzmannschaft für die Mannschaft ist, die ein halbes Jahr vor einem fliegt. Das heißt, im November wa-ren wir schon alle in Baikonur, da mussten wir vorher schon alle Prüfungen bestehen, um wirklich im Notfall als Ersatzmannschaft mit der Sojus zur Raumstation fliegen zu können. Was danach kommt, ist eigentlich das Training für die wissenschaftlichen Ex-perimente. Da werden beispielsweise Basisdaten und Vergleichsdaten gesammelt, die dann nach dem Flug mit den Daten verglichen werden können, die wir im Orbit gesam-melt haben. Außerdem werden dann die wissenschaftlichen Experimente trainiert, die wir sonst nicht trainiert haben, da wir sie auf der Raumstation nicht gesehen hätten, wenn wir als Ersatzmannschaft geflogen wären. Die sechs Monate zwischen dem Start als Ersatzmannschaft und dem eigentlichen Start sind mit mehr Details gefüllt, die man dann auf der Raumstation zu erledigen hat. Also man trainiert ganz konkrete Arbeiten im Detail, die man dann da oben ausführen wird. Beispielsweise kurzfristige Wartungs-arbeiten, die immer anfallen können, werden wir dann noch trainieren. Der nächste gro-ße Schritt, den wir vor unserem Flug haben, ist, dass wir die einzelnen Prüfungen über einen Zeitraum von zwei Tagen noch einmal machen müssen. Also die Prüfungen, die wir schon einmal als Ersatzmannschaft durchgemacht haben, diese müssen wir jetzt noch einmal in Russland wiederholen. Das ist noch einmal ein großer Schritt, und dann geht es schon los nach Baikonur, wo wir uns für den Start vorbereiten. Es sind also nicht mehr viele Meilensteine übrig, die wir bis dahin haben.

In den letzten zwei Wochen bereiten Sie sich im Kosmodrom in Baikonur auf den Start vor. Was passiert in dieser letzten Phase?

In den zwei Wochen vor dem Start, da ist man dann in Quarantäne, und da ist bewusst das Tempo so gewählt, dass man sich so ein bisschen entspannen kann. Diese letzten beiden Wochen sind dazu da, um zu dekomprimieren und um einige Prozeduren und Überprüfungen, beispielsweise im Sojus Raumschiff und mit den Raumanzügen, vor dem Start noch einmal zu wiederholen und durchzuführen.

Welcher Teil des Trainings war für Sie die größte Herausforderung sowie die spannendste Erfahrung?

Das sind alle Aktivitäten, die wir in dem großen Schwimmbecken im Raumanzug durch-führen. Vom ersten Tag an hat es mich überrascht, wie es einen physisch und mental fordert. Ich dachte immer, dass mein früherer Job sehr anspruchsvoll war. Aber wenn man einen Raumanzug anzieht und sich damit für etwa sechs Stunden unter Wasser begibt, dann bist du am Ende physisch und mental nur noch erschöpft. Das sticht für mich aus dem Training heraus.

Sie sollen während Ihrer Mission einen Außenbordeinsatz durchführen? Welche Arbeiten sollen Sie dabei erledigen?

Bei dem Außenbordeinsatz (EVA)* werden Reid Wiseman und ich Neukonfigurationen des Kühlsystems vornehmen. Bei den letzten EVA`s vor einigen Monaten hatten wir ja einen Austausch eines Pumpenmoduls für das externe Kühlsystem der Raumstation gehabt. Dabei ist das defekte Pumpenmodul am Robotersystem geparkt worden. Das ist praktisch ein Endeffektor des Roboterarms, der dort installiert ist, um im Prinzip Ge-räte temporär dort abzustellen. Das ist aber ein Platz, der relativ wichtig ist für mögliche Notfallausstiege oder Notfalloperationen im Orbit, falls eine weitere Anlage oder Bauteil ausfallen sollte, und dann muss man das dort auch eventuell abstellen. Das heißt, wir wollen den Platz so schnell als möglich wieder freikriegen, und gerade deshalb werden wir bei diesem Außenbordeinsatz das Pumpenmodul von dort aus umsetzen. Ich wer-de es mit Hilfe des Roboterarms, ich werde quasi direkt vorne auf dem Roboterarm be-festigt sein, in den Händen halten, um es auf die ESP-2** Palette zu bringen und dort zu deponieren. Dann gibt es noch die Lab-Kamera, also die Kamera 13, die am ameri-kanischen Forschungslabor „Destiny“ montiert ist. Die Kamera hat ein Problem mit dem Licht, und wir tauschen die Lampe aus. Die Kamera hat eine Lampe, um die Station von außen anzustrahlen, wenn man mit dem Roboterarm arbeitet. Diese Lampe werde ich austauschen. Und dann haben wir noch eine relativ große Aufgabe, um die mobile Ba-sis des Roboterarms neu zu verkabeln. Die mobile Basis ist der Wagen, der auf der Gitterstruktur mit dem Roboterarm entlang fahren kann. Was er bisher allerdings nicht kann ist, den Roboteram mit Energie versorgen, wenn dieser Wagen zwischen den ei-gentlichen Arbeitsplätzen geparkt ist. Wir haben da acht verschiedene Arbeitsplätze, wo er parken und Strom bekommen kann. Wenn er dann nicht genau da geparkt ist, dann bekommt er keinen Strom für den Roboterarm. Dieses neue Kabel, das wir da einzie-hen, das ist ein relativ komplexes System mit sehr vielen Steckverbindungen, das er-laubt dem mobilen Basiswagen, den Roboterarm auch dann mit Strom zu versorgen, wenn er zwischen diesen Arbeitsplätzen geparkt ist. Dann gibt es noch eine Reihe so-genannter „get ahead tasks“, also zusätzliche Aufgaben, die noch, falls noch Zeit dazu ist, ausgeführt werden können. Beispielsweise die Verlegung eines Kabels für das rus-sische MLM-Modul***, das war eine Aufgabe aus einem früheren Außenbordeinsatz, die nicht erledigt werden konnte.

*(EVA – Extra Vehicular Activity)
**(ESP-2 – External Stowage Platform-2)
***(MLM – Multipurpose Laboratory Module)

Wie oft haben Sie den Außenbordeinsatz in dem großen Tauchbecken bei der NASA in Houston trainiert?

Insgesamt habe ich etwa 25 EVA-Trainingseinheiten während meiner gesamten Ausbil-dung durchgeführt. Die meisten davon gehörten zum Basistraining, um Techniken und Standard-Wartungsarbeiten kennen zu lernen und zu trainieren. Man lernt bei diesen Trainingseinheiten bei einem unverhofften Notfall die notwendigen Reparaturen an der Station durchzuführen. Für den geplanten Außenbordeinsatz, den ich zusammen mit Reid Wiseman durchführen soll, haben wir etwa fünf Trainingseinheiten absolviert.

Für wann ist dieser Außenbordeinsatz geplant?

Die EVA ist geplant für den 17. Juli, aber das Datum kann sich aber immer noch etwas nach hinten verschieben. Wann es genau sein wird, das hängt von sehr vielen Dingen ab. Es ist auch nicht sicher, ob die Raumanzüge bis dahin wieder klar sind. Man arbei-tet noch daran, um genau zu analysieren, wie es zu dem Problem bei einer der vorheri-gen EVA`s gekommen ist, als bei meinem Kollegen Luca Parmitano Wasser in seinen Helm gelangt ist, und die EVA daraufhin abgebrochen werden musste. Man muss noch weitere Untersuchungen anstellen, bis man die Freigabe erteilen kann, dass das Sys-tem wieder in Ordnung ist, und dass man sich sicher ist, mit den Raumanzügen wieder außerhalb der Station arbeiten zu können.

Wie gefährlich ist solch eine Raumflugmission? Haben Sie Angst?

Man muss ehrlich zu sich selbst sein. Die bemannte Raumfahrt ist nicht ungefährlich da wir an der Grenze der Technologie arbeiten. Beim Start sitzen wir auf etwa 300 Tonnen Treibstoff, das sind etwa 26 Millionen PS. Was die Angst betrifft da kann sich sicherlich kein Mensch ganz davon freisprechen. Jeder von uns hat Angst, wenn er weiß, dass das eigene Leben in Gefahr ist. Aber Angst entsteht nur dann, wenn man befürchten muss, die Kontrolle zu verlieren. Wir versuchen, das zu vermeiden, indem wir unser Raumschiff in- und auswendig kennen lernen und jedes Training, jede Notfallübung trägt dazu bei. Das viele Training versetzt einen in die Lage, die Angst zu verdrängen, um seine Arbeit machen zu können. Ich empfinde deshalb keine Angst aber großen Respekt.

Auf was freuen Sie sich am meisten für Ihre bevorstehende Mission zur ISS?

Ich denke, eines der Sachen, die mich mit Sicherheit faszinieren werden, ist der Blick auf unsere Erde. Ich freue mich auf diesen Blick aus der Aussichtskuppel auf diesen blauen Planeten, der von der Raumstation aus noch sehr groß aussieht. Aber dennoch ein kleiner blauer Planet ist, der durchs Weltall treibt, und auf den wir aufpassen müs-sen. Außerdem wird der mögliche Außenbordeinsatz, den ich durchführen werde, einer der Höhepunkte meiner Mission werden. Bei einem Außenbordeinsatz außerhalb der Raumstation zu arbeiten, ist eine der größten Herausforderungen, aber das wird auch ein unvergessliches Erlebnis sein.

Hallo Welt – NEWS!

SPACE CONSULT bietet Ihnen die Möglichkeit, im Umfeld von High-Tech und Weltraum-Mythos Ausstellungen und Events durchzuführen, die Ihnen helfen, Themen rund um den Neustart, Aufbruch, Kick-off und mehr, spannend und lebendig zu transportieren. Wer hoch hinaus möchte oder neue Dimensionen entdecken will findet mit “Apollo and Beyond” die passende und professionelle Umgebung für ein Event der Superlative.
Verleih von Raumanzügen und Raumfahrtexponaten jeglicher Art. Eine Auswahl von etwa 400 Exponaten – Großexponate wie der Nachbau der Apollo 11 Mondfähre sowie vom geflogenen Raumanzug bis zur Checkliste die auf der Mondoberfläche war.

Geplante Projekte und Vorträge:

Ihre eigene Raumfahrtausstellung

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Im Juli 2009 jährte sich zum 40. Mal die erste Mondlandung. Doch diesem speziellen Jahrhundertereignis folgten in den Jahrzehnten danach noch viele dieser spannenden Exkursionen ins Weltall.

Apollo 13: Diese dramatische Mission bewegte nicht nur 1970 die ganze Welt, spannend erzählt wird dieses Ereignis auch in dem gleichnamigen Film mit Tom Hanks.

„Houston we have a problem“

Ein vielzitierter Satz. Doch wie genau sah denn der von den Astronauten gebastelte CO2-Filter aus, der das Überleben garantierte? Wie genau sieht so ein Raumanzug aus, den die Astronauten tragen?

Laden Sie Ihre Gäste zu einer kleinen persönlichen Exkursion in den Weltraum ein. Aufschlussreiche Informationstafeln erklären ausführlich die Projekte und einzelne Missionen sowie die gezeigten Exponate aus der Raumfahrtgeschichte.